Instrumentalfächer

In dieser Zusammenstellung finden Sie ausführliche Beschreibungen mit Bildern zu den Instrumenten, die Sie hier bei uns erlernen können.
Die Beiträge zu den noch fehlenden Instrumenten werden nach und nach ergänzt.

 

Blockflöte

Barock- und Renaissance-Blockflöten

Die Blockflöte gehört zu den ältesten und auch heute noch populärsten Hozblasinstrumenten.
Die gängigsten Blockflötentypen sind Sopran- Alt- Tenor- und Bassblockflöte. Dieses Quartett wird nach oben durch die ‚Sopranino‘ und nach unten durch ‚Groß- und Subbass‘ erweitert. Im Kopfstück befindet sich der „Block“, der zur Tonerzeugung notwendig ist und allen Blockflöten den Namen verleiht. Durch die ‚verkehrtkonische‘ Innenbohrung bleiben auch bei größeren Blockflöten alle Tonlöcher bequem greifbar. Mehr erfahren

  Lehrer: Martin Hermann

Violine und Viola

Unterricht
Die Geigen oder Violinen waren früher die Instrumente der fahrenden Gesellen und Spielleute. Erst ab dem Zeitalter des Barock traten sie ihren Siegeszug als bedeutende Solo- und Ensembleinstrumente an. Ihr Ton ist im Laufe der Zeit durch bauliche Veränderungen lauter und heller geworden, auch wenn die Form der Violinen nahezu unverändert geblieben ist. So können auch Kinder auf kleinen Instrumenten
schon mit schönem Klang musizieren. Die Geige ist das Sopraninstrument der Violinfamilie, ihre tiefer klingende „große Schwester“ ist die Bratsche oder Viola und entspricht der Altstimme.
Da Kinder nicht nur aus ihren Kleidern und Schuhen, sondern auch aus Geigen und den dazugehörigen Bögen „herauswachsen“, empfiehlt es sich, in Absprache mit der Lehrkraft für die ersten Jahre ein Instrument zu leihen.
 

Trompete und Flügelhorn

Trompete und Flügelhorn

Zum Instrument
Die Trompete ist eines der ältesten Blasinstrumente. Als Signalinstrument erlebte die Trompete schon bei den Römern ihre erste Blütezeit.
Im Mittelalter existierten Trompetenzünfte, die im gesellschaftlichen Leben ein hohes Ansehen genossen. In der Barockzeit gab es die so genannten Naturtrompeten ohne Ventile. Die Trompeten von heute wurden erst durch die Entwicklung der Ventile Mitte des 19. Jahrhunderts möglich und dadurch auch eine Fülle von Einsatzmöglichkeiten erschlossen. So kann die Trompete solistisch, als Mitglied im Ensemble verschiedener Instrumente, im Blasorchester, in einer Band oder einer Big Band oder im Sinfonieorchester eingesetzt werden.
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Lehrer: Eduard Funk

Orgel

„Die Orgel ist in meinen Augen und Ohren
die Königin der Instrumente.“
Wolfgang Amadeus Mozart

„Gehst du an einer Kirche vorbei und hörst die Orgel darin spielen,
so gehe hinein und höre zu. Wird es dir gar so wohl,
dich selbst an die Orgelbank setzen zu dürfen,
so versuche deine Finger und staune
vor der Allgewalt der Musik.“
Robert Schumann

Prospekt
Ausschnitt der Mühleisenorgel in der Ev. Marienkirche Owen
Pfeifenorgel
Orgelmechanik: das "Wellenbrett"
Pfeifenorgel
Ornamente des Schwellwerks
Pfeifenorgel
Blick in den Windkasten mit den Ventilen
Pfeifenorgel
Schwellwerk - Pfeifen

Die Orgel ist das größte und technisch aufwändigste Tasteninstrument. Es verfügt über einen schier unerschöpflichen Reichtum an Klangfarben. Die dynamischen Möglichkeiten und der Tonumfang gleichen dem eines Orchesters.
In Europa ist die Orgel seit dem 8. Jahrhundert erwähnt, seit dem 9. Jahrhundert kam die Verbreitung in den Kirchen. Dabei ist jede Orgel einzigartig und extra für den jeweiligen Raum konzipiert, verfügt in der Regel über 1 bis 5 Manuale (Tastenreihen) und eine Pedalklaviatur. Die bis zu mehreren tausend Orgelpfeiffen können durch eine raffinierte technische Konstruktion ganz nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen zum Klingen gebracht werden.
Dabei unterscheidet man Pfeiffen, deren Tonerzeugung wie bei einer Flöte funktioniert von denen, wo mit dem sogenannten Orgelwind ein Metallblättchen zum Schwingen gebracht wird – die sogenannten Zungenpfeiffen. (TG) 
Die Orgel ist unter den Instrumenten in Größe, Tonumfang und Klangreichtum nahezu einzigartig. Ein kurzer Blick in eine Orgel lässt erahnen, welche Komplexität in Aufbau und Funktion dahinter steht.
Um die zahlreichen Klang- und Spielmöglichkeiten nutzen zu können, ist ein gewisses theoretisches wie praktisches Grundwissen notwendig. Viele Orgellernende haben bereits mehrere Jahre Klavier oder ein anderes Tasteninstrument
gespielt, weshalb das Zusammenspiel beider Hände und das Lesen zweier Notenzeilen vertraut ist. Neu ist vor allem das Spiel mit den Füßen, das das Orgelspiel zu etwas Außergewöhnlichem macht. (Dr. Phil. Andrea Kumpe)
Lehrer: Thomas Gruel

Klavier

Klavier

Klavier (von lt. clavis „Schlüssel“, im übertragenen Sinne auch „Taste“) bezeichnet im allgemeinsten Sinne ein beliebiges Tasteninstrument, wird jedoch heute im engeren Sinne vorwiegend für die Nachfahren des gegen Ende des 17. Jahrhunderts in Florenz erfundenen Hammerklaviers verwendet, bei dem auf Tastendruck über eine spezielle Mechanik Hämmerchen gegen Saiten geschlagen werden.
Da es durch diese Technik im Unterschied etwa zum Cembalo möglich wurde, laut (forte) und leise (piano) zu spielen, nannte man dieses Instrument ‚Pianoforte‘ oder seltener auch ‚Fortepiano‘. Heute wird es oft kurz ‚Piano‘ genannt.
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Lehrer: Noemi May, Thomas Gruel, Clarissa Bath und Franz Hanicz

Akustische Gitarre

Akustische Gitarren

Als akustische Gitarren bezeichnet man alle die Gitarren, die üblicherweise auch ohne elektrische Verstärkung gespielt werden können und die dabei eine Lautstärke erreichen können, zu der man mit normaler bis lauter unverstärkter Stimme singen kann. 
Sie haben meist einen hölzernen Klangkörper und Hals mit sogenannter Bundeinteilung und sind in der Regel mit 6 Saiten bespannt. Im Wesentlichen sind dabei 2 Grundtypen zu unterscheiden:
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Lehrer: Heiner Winter

Elektro Gitarre

Elektro Gitarren

Die elektrischen Gitarren unterscheiden sich von den akustischen im Wesentlichen dadurch, dass sie grundsätzlich mit Tonabnehmersystemen ausgestattet sind und mithin elektrisch verstärkt gespielt werden. Ihr Korpus besteht bei den meisten Modellen aus massiven Holz. Bespannt sind elektrisch Gitarren mit Metallsaiten und unverstärkt entwickeln sie nur eine sehr geringe Lautstärke.
In Verbindung mit Verstärkern und Effektpedalen lässt sich mit diesen Instrumenten eine unvorstellbare Vielfalt von Klangmöglichkeiten entwickeln.
Ihre Domäne ist das Zusammenspiel mit anderen Instrumenten in Bandkonstellationen jedweder Stilrichtung.
Die Kosten für ein sogenanntes Starterset (E-Gitarre, Übungsverstärker, Kabel etc.) liegt bei 150,00 – 200.00 €.

Lehrer: Heiner Winter

Keyboard

Keyboard

Das Keyboard ist ein elektronisches Instrument, das durch die Erfindung der Elektronenröhre im Jahr 1906 seine Entwicklung begann. Über verschiedene Synthisizermodelle und Elektroorgeln (Laurens Hammond  1934) kamen in den 1990er Jahren die ersten Keyboards für Laien im unteren Preissegment auf den Markt.
Keyboards werden heute eingesetzt um traditionelle oder historische elektronische Instrumente zu simulieren bzw. die Klänge mehrerer Instrumente zu vereinigen.
Geeignet ist das Keyboard in der Band oder als Soloinstrument.
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Lehrer: Franz Hanicz

Melodika

Meldika

Der Instrumentenhersteller Hohner, Trossingen bietet Melodicas seit den 1950iger/60iger Jahren unter diesem Namen an.
Das Instrument hat schwarze und weiße Tasten wie ein Klavier.
Der Ton entsteht durch Hineinblasen  in ein Mundstück oder einen Anblasschlauch. Durch Druck auf die Taste wird eine Stimmzunge zum Schwingen gebracht wodurch der Ton entsteht.
Die Melodica gibt es in verschiedenen Ausführungen sowohl in der Farbe als auch in der Größe. (ab 26 Tasten.)
Mitlerweile findet die Melodica auch in der Pop- und Jazzmusik (UB40, The Hooters, Billy Preston, Monty Alexander) immer öfter Verwendung.
Auch Udo Jürgens hat die Melodica in den 70iger Jahren mit einer neuen Version von „Cottonfields“ erfolgreich präsentiert.
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Lehrer: Franz Hanicz